
Haushaltsauflösungen – Die wichtigsten Informationen im Überblick
Immer wieder kommt es vor, dass Häuser oder Wohnungen aufgelöst werden müssen. Die Gründe hierfür können ganz unterschiedlich sein. Doch eins haben alle Haushaltsauflösungen gemeinsam: Einen großen Arbeitsaufwand. Spezielle Firmen haben sich dessen angenommen und übernehmen die Arbeit für Sie. Dabei werden nicht nur die Wohnräume entrümpelt; alle Nebenräume, also auch der Keller, die Garage oder der Dachboden, werden sortiert. Wertlose Dinge werden dabei auf der Mülldeponie oder dem Schrottplatz entsorgt – verwertbare Gegenstände hingegen werden Ihnen angerechnet oder auf Wunsch gespendet.
Wann muss ein Haushalt aufgelöst werden?
Die Gründe für eine Haushaltsauflösung können unterschiedlich sein:
- Auswanderung
- Freiheitsstrafe
- Todesfall
- Umzug in ein Pflegeheim
- Zwangsräumung von Immobilien
Damit der Haushalt fachgerecht aufgelöst werden kann, ist es sinnvoll, eine professionelle Firma zu engagieren, denn diese hinterlässt die Immobilie besenrein. Natürlich können Sie im Vorfeld die Gegenstände, die Ihnen wertvoll erscheinen, anderweitig verkaufen. Besonders auf Online-Portalen, wie eBay-Kleinanzeigen, sind Liebhaber ständig auf der Suche nach neuen Schätzen. In den allermeisten Fällen werden die Gegenstände von ihren Käufern abgeholt, was den Umfang der Arbeiten natürlich verkleinert.
Wenn Sie die Haushaltsauflösung für einen Angehörigen durchführen, welcher in ein Pflegeheim zieht, sollte im Vorfeld genau geklärt werden, was behalten werden soll. Oft hängen an vielen Gegenständen noch große Erinnerungen. Damit sich die Angehörigen im Pflegeheim wohl fühlen, sollen diese besonderen Stücke auch im Pflegeheim noch ihren Platz finden.
Sollte die Haushaltsauflösung bei einer betreuten Person anstehen, dann übernimmt der Betreuer die gesamte Verantwortung. Der Betreuer ist dann auch dazu verpflichtet, einen Entsorgungsfachbetrieb zu beauftragen, wenn der Anlass gegeben ist. Allerdings darf die betreuende Person über den Verkauf von Gegenständen nur entscheiden, wenn auch die Vermögensangelegenheiten in das Aufgabengebiet des Betreuers fallen.
Welche Kosten kommen bei einer Haushaltsauflösung auf Sie zu?
Je nach Größe der Immobilie, dem Volumen des Hausrates, der Zugänglichkeit, der Verwertbarkeit und Anrechenbarkeit der Gegenstände, variieren die Kosten einer Haushaltsauflösung. Ein Pauschalpreis kann in der Regel daher nicht bestimmt werden. Generell kann man allerdings mit dem üblichen Stundensatz für die Beschäftigten und einem Containerpreis von circa 200 Euro rechnen. Außerdem können, je nach Hausstand, Deponiegebühren dazukommen. Diese sind fällig, wenn die beauftrage Firma Sondermüll entsorgen muss. Für Sperrmüll fallen hingegen keine weiteren Kosten an.
Als Erbe tragen Sie selbst die Kosten für die Haushaltsauflösung. Auf Wunsch besichtigt der Entsorgungsfachbetrieb die zu entrümpelte Immobilie und macht Ihnen einen verbindlichen Kostenvoranschlag. In seltenen Fällen kann es allerdings auch vorkommen, dass das Sozialamt die Kosten der Entrümpelung übernimmt. Dies ist allerdings nur der Fall, wenn Sie selbst nicht imstande sind die Kosten zu tragen.
Je nach zeitlichem Aufwand variieren die Kosten von einer Haushaltsauflösung. Sollen auch alte Teppichböden und Tapeten entsorgt werden, so fallen Gebühren für den Sondermüll an. Da die Gebühren relativ teuer sind, sollten Sie mit höheren Kosten rechnen.
Wir empfehlen Ihnen aber dennoch in jedem Fall eine professionelle Firma zu beauftragen. Sie sparen dabei nicht nur Zeit; Wenn spezielle Müllarten falsch entsorgt werden, können hohe Gebühren anfallen. Außerdem sind Sie mit einem Fachbetrieb auf der sicheren Seite – Einer gesetzeskonformen Haushaltsauflösung steht so nichts mehr im Weg!
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