Münster-Ost: „grün und blau“
Drei Ortsteile mit weiteren Stadtvierteln umfasst der Bezirk im Osten von Münster. Über 20.000 Menschen leben in dem Bezirk, der vor allem durch die weiträumige Natur bekannt ist: Wiesen, Wälder, Flüsse und der Dortmund-Ems-Kanal bieten viel Raum für Aktivitäten in der Natur. Mit dem Landgestüt im nahegelegenen Warendorf ist es nicht verwunderlich, dass der Pferdesport in ganz Münster und vor allem in Münster-Ost zuhause ist. Die weitläufige Natur bietet daher nicht nur fabelhafte Möglichkeiten zum Radfahren und Wandern, sondern ebenso zum Reiten. Karten, wie „Fiets & Füße“, zeigen Ihnen tolle Strecken an. Neben den diversen Freizeitmöglichkeiten ist das Handwerk ein weiteres Steckenpferd von Münster-Ost: Einige Unternehmen haben sich hier, in Industrie- und Gewerbegebieten, angesiedelt.
Handorf – Das „Dorf der großen Kaffeekannen“
Wegen der vielen Ausflugslokale, die vor allem am Fluss Werse Ende des 19. Jahrhunderts entstanden sind, wird Handorf auch das „Dorf der großen Kaffeekannen“ genannt. Das Gebiet um die St. Petronilla-Kirche besteht zwar schon seit dem elften Jahrhundert; eingemeindet wurde Handorf allerdings erst im Jahre 1975, weswegen man hier von einem recht jungen Stadtteil spricht.
Bereits seit dem Ende des 19. Jahrhunderts gilt Handorf als ein beliebtes Ausflugsziel. Die Werse ist ganz prägnant für dieses touristische Treiben, denn die Kaffeeterrassen, die teilweise bis zu 1.200 Plätze angeboten haben, befinden sich vor allem an ihrem Ufer. Heute sind besonders an den Wochenenden und Feiertagen viele Menschen in Handorf zu sehen, die mit dem Fahrrad unterwegs sind. Doch auch hoch zu Ross lässt sich die Landschaft erkundigen. Mit dem Westfälischen Pferdezentrum ist Handorf ein attraktiver Ort für alle Pferdefreunde. Ein echter Geheimtipp für heiße Sommertage ist außerdem das nahegelegene Freibad Sudmühle. Neben den vielen Cafés am Ufer der Werse sind heutzutage auch viele Häuser und private Bootshäuser zu sehen. Außerdem ist der familiäre Stadtteil vor allem von Einfamilienhäusern geprägt, die preislich unterhalb des Münsteraner Durchschnitts liegen. Einige Mehrfamilienhäuser mit Wohnungen bieten noch günstigeren Wohnraum. Besonders beliebt ist der Stadtteil Handorf bei Familien und Pferdeliebhabern. Das liegt nicht nur am Pferdesport, sondern auch an der ländlichen Atmosphäre und dem guten Schulangebot.
Münster-Südost:
Der Süd-Osten von Münster umfasst die ehemals eigenständigen Wohnbereiche Angelmodde, Gremmendorf und Wolbeck, welche heute als einzelne Stadtteile gelten; Gremmendorf teilt sich dabei in Gremmendorf-West und Gremmendorf-Ost. Über 27.000 Menschen nennen den Süd-Osten von Münster ihr Zuhause.
Angelmodde – Das Künstlerdorf mit einem vielfältigen Angebot an Immobilien
Mit seiner ländlichen Umgebung gilt Angelmodde als ein bevorzugter Wohnort von Münster. Der im 13. Jahrhundert entstandene und im Jahre 1975 eingemeindete Stadtteil ist Wohnort für über 7.400 Menschen und trägt seinen Namen dadurch, dass die Angel hier in die Werse mündet.
Wasser spielt in Angelmodde überhaupt eine große Rolle: Neben der Werse umringen viele Zuflüsse das frühere Dorf, was in den vergangenen Jahrhunderten ein Problem war, denn es gab früher nur schlecht ausgebauten Übergänge, sodass Angelmodde lange Zeit von der Umgebung isoliert existierte. Erst als im Jahre 1926 eine befahrbare Brücke über die Werse gebaut worden ist, wuchs das einstige Künstlerdorf und etablierte sich im Laufe der Zeit als einer der beliebtesten Wohnorte. Das „Gallitzin-Haus“ im Angelmodder Weg wurde liebevoll restauriert und gilt heute als „Haus der Kultur“. Neben dem Leben und Werken der Amalie von Gallitzin (1748-1806), finden hier regelmäßige kulturelle Veranstaltungen statt: Von Ausstellungen bis hin zu Konzerten ist alles dabei. Heute liegt der Schwerpunkt von Angelmodde nicht mehr in der Kunst, sondern auf dem Gewerbesektor: Im Westen ist das Gewerbegebiet Osttor entstanden, welches zahlreiche Unternehmen beherbergt. Durch den Standort im äußersten Westen von Angelmodde sind das Wohnen und das Gewerbe gut voneinander zu trennen. Die Infrastruktur des Stadtteils ist überhaupt gut; neben einigen Bildungsanstalten besteht ein Seniorenheim – Einkaufen kann man entweder im Supermarkt oder aber auf dem Wochenmarkt am Clemens-Augsut-Platz.
Der Wohnungsmarkt in Angelmodde ist vielfältig: In verschiedenen Siedlungen sind alle Immobilien gegeben, die man sich vorstellen kann. Die Waldsiedlung besteht vor allem aus Einfamilienhäusern und die Wohnanlage Osthuesheide, welche früher der Wohnraum für britische Soldaten war, bietet mit Mehrfamilienhäusern heute günstigen Wohnraum. Mit 1.650 Euro pro Quadratmeter liegt der Preis für Eigentumswohnungen weit unter dem Münsteraner Durchschnitt. Angelmodde bietet sich daher sowohl für Kapitalanleger als auch für Menschen an, die in Münster sesshaft werden wollen. Übrigens: Angelmodde verfügt noch über viel Bauland. Sollten Sie also Vorhaben zu bauen, dann ist diese ländliche Gemeinde wohlmöglich Ihr Place-To-Be!
Münster-Hiltrup:
Der Bezirk Münster-Hiltrup im Süden ist einer der größten Bezirke und besteht aus drei beziehungsweise fünf Stadtteilen. Der heutige Stadtteil ist großenteils die einstige Stadt Hiltrup, welche sich heute in drei Stadtteile unterteilen lässt. Als die Stadt Hiltrup im Jahre 1975 nach Münster eingemeindet wurde, verlor sie ihre Unabhängigkeit. Heute gilt der Münsteraner Süden als besonders familienfreundlicher Bezirk.
Berg Fidel: Hoch hinaus
Der Stadtteil Berg Fidel, durch den die Bundesstraße B54 verläuft und die B51 grenzt, ist der höchstgelegene Stadtteil von Münster – was allerdings kaum merklich ist. Doch er ist nicht nur bekannt für seine Höhe: Berg Fidel gilt als sportliche Hochburg von Münster. Sowohl das Volleydrom als auch das Preußenstadion, in das bis zu 40.000 Menschen passen, sind hier verortet. Eine Indoor-Soccer-Halle, eine Bowlingbahn und der bekannte Skaters Palace runden das sportliche Angebot ab. Fußball, Skaten, Volleyball und mehr – Hier werden Sie aktiv! Mit dem Südpark im Norden des Stadtteils ist allerdings auch ein Naherholungszentrum gegeben.
Berg Fidel gilt als äußerst vielseitig. Rund 6.000 Menschen leben im urbanen Stadtteil in der Nähe der Innenstadt. Der Stadtteil wird erst seit rund 100 Jahren besiedelt und bebaut; seit Ende der 1960er Jahren stieg die Bebauung stark an. Innerhalb von kürzester Zeit wurde Wohnraum erschaffen. Doch auch, wenn der „Weiße Riese“, ein Hochhaus mit 17 Geschossen, einen Akzent setzt, sind es zahlreiche Einfamilien- und Doppelhäuser, die den Stadtteil prägen. Der Kaufpreis für ein Haus liegt bei durchschnittlich 275.000€ – trotz der unmittelbaren Nähe zur Innenstadt liegt der Stadtteil Berg Fidel unterhalb des Durchschnitts. Berg Fidel ist ein aufblühender, hipper Stadtteil, der immer mehr Menschen anzieht. Die Urbanität, die verschiedenen Freizeitmöglichkeiten und die Nähe zur Innenstadt machen den Stadtteil besonders attraktiv.
Münster-West:
Mit einer Fläche von über 83 Quadratkilometern gilt Münster-West als der größte Bezirk der Stadt Münster. In sechs Stadtteilen leben hier über 60.000 Menschen. Mit dem Aasee, dem Allwetterzoo-Münster, dem Universitätsklinikum und diversen Hochschulgebäuden ist Münster-West sowohl bei Jung als auch bei Alt sehr beliebt.
Gievenbeck: Der boomende Stadtteil
Der Stadtteil, welcher seinen Ursprung bereits im neunten Jahrhundert hat, war lange Zeit nicht im Fokus der Münsteraner. Zwar wurde Gievenbeck bereits zu Gründungszeiten besiedelt, doch die Bedeutung wuchs erst nach dem Zweiten Weltkrieg. In den 1920er Jahren wohnten grade mal 520 Menschen in dem Gebiet, welches erst im Jahre 1921 an die Stromversorgung angeschlossen wurde und zum Bezirk „Unterwasser“ gehörte. Da sich die Universität immer weiter westlich ausdehnte, wuchs auch die Popularität des im Westen liegenden Wohngebiet: Studierende und Universitätsangehörige wählten Gievenbeck als ihren neuen Wohnort aus. Seit den 1970er Jahren wird er gut besiedelt; die ersten Studentenwohnheime entstanden und Gievenbeck wurde immer beliebter. In den 1980er Jahren bildeten sich weitere Wohngebiete, sowie Schulen, Kindergären und alles, was eine gute Infrastruktur ausmacht – so ist Gievenbeck nicht nur interessant für Studenten. Besonders das Auenviertel wird von Familien und älteren Generationen sehr geschätzt. Das Viertel etablierte sich so stark, dass man von einem Ort im Ort sprechen kann: Alles ist innerhalb kürzester Distanz zu erreichen.
Momentan leben rund 18.800 Menschen im Stadtteil Gievenbeck, doch die Tendenz ist stark steigend. Experten gehen davon aus, dass Gievenbeck in einigen Jahren der am stärksten besiedelte Stadtteil, neben der Innenstadt, sein wird – Absolut gewinnbringend! Als Kapitalanleger sind Sie hier also genau richtig.