Die „friesische Karibik“: Ein beliebtes Urlaubsziel
Nachdem im Jahre 1825 das Seebad Wyk gegründet worden ist, wurde es im Jahre 1842 das Urlaubsziel den dänischen Könighauses. Die prominenten Gäste sorgten dafür, dass Föhr ein populäres Urlaubsziel wurde. Das im Jahre 1950 anerkannte Nordseeheilbad wird bis heute Jahr für Jahr beliebter für Touristen. Über 8.000 Veranstaltungen, die weiterlebende Tradition und die große Toleranz bieten viele Möglichkeiten, die jung und alt gleichermaßen wertschätzen.
Doch auch die Insulaner möchten ihr Föhr nicht missen: Die Insel etablierte sich in den letzten Jahren soweit, dass ein modernes Leben fernab vom Festland möglich ist. Dabei ist es allen Föhrern wichtig, die eigene Tradition zu wahren. Neben der wunderschönen Inselarchitektur, mit Giebel- und Reetdachhäusern, sind es die Sprache Fering, die Föhringer Tracht und zahlreiche Veranstaltungen, welche das typische Föhr allgegenwärtig machen.
Da kein Walfang mehr betrieben wird, ist der Tourismus die größte Einnahmequelle. Zahlreiche Handwerks- und Einzelhandelbetriebe sorgen für ein ausgiebiges und individuelles Angebot. Gefischt wird aber dennoch: Miesmuschelfischerboote und Krabbenkutter fahren regelmäßig raus und sorgen für frische Kulinarik aus der Nordsee. Auch das Leben auf Föhr ist unkompliziert: Die Versorgung ist ähnlich gut geregelt, wie auf dem Festland. Neben einem umfangreichen Bildungsangebot, mit sechs Kindergärten und insgesamt vier Schulen, existiert im Städtchen Wyk ein Krankenhaus. Außerdem fahren tidenunabhängig Fähren zwischen den verschiedenen Inseln und dem Festland.
Sie sehen: Föhr ist eine Insel mit großem Potenzial. Damit Sie sich auf der Insel besser orientieren können, stellen wir Ihnen im Folgenden einige der zwölf Orte vor:
Wyk auf Föhr – Hier pulsiert die Insel
Mehr als die Hälfte der 8.400 Insulanern wohnen in dem kleinen Hafenstädten Wyk, welches als Hauptstadt der Insel gilt. Es liegt im äußersten Südosten und ist die Anschlussstelle für das Festland; im Hafen liegen mehrere Passagierboote, Krabbenkutter und Fischerboote. Das um 1700 gegründete Wyk auf Föhr wurde bereits 1819 zum ersten Seebad der Nordseeküste anerkannt. An großer Popularität gewann das Seebad allerdings erst, als König Christian Vlll.Wyk von 1842 bis 1847 als seine Sommerresidenz auswählte. Zahlreiche neue Badegäste lernten die Insel mit seinem Hafenstädtchen kennen und lieben.
Wyk verfügt über eine hervorragende Nahversorgung, denn hier schlägt das Herz der Insel Föhr. Kleine und große Geschäfte, Restaurants, Bars, Cafés und die tausenden Veranstaltungen lassen die Hafenstadt pulsieren. Die nötige Ruhe findet man am langen Sandstrand oder auch auf dem Wasser: Das Kitesurfen ist die Sportart der Insulaner. Auch die herrliche Kulisse der kleinen Residenzstadt bietet Zeit zum Träumen: Kleine Gassen, Reet und die typischen Friesenhäuser haben ihren ganz eigenen Charme. Zahlreiche Ferienwohnungen sind vorhanden, doch ebenso gibt es Einfamilienhäuser für Einheimische und alle, die es noch werden wollen.
Die „friesische Karibik“ wird immer beliebter. Das ist auch an den steigenden Immobilienpreisen deutlich zu erkennen. Doch im Gegensatz zu anderen Nordseeinseln und Feriengebieten sind die Immobilienpreise auf Föhr in einem Rahmen, welcher nicht nur von Großverdienern getragen werden kann. Schickeria Fehlanzeige: Die tolerante Nordseeinsel nimmt jeden Menschen so, wie er ist. Ganz egal, ob Ferienobjekt, neuer Wohnsitz oder Kapitalanlage: Wyk auf Föhr bietet das pulsierende Herz der Insel und verschiedenste Immobilientypen – Für jeden ist etwas dabei!
Alkersum – Das älteste Dorf der Insel
Mitten auf Föhr schlummert Alkersum, wessen Geschichte bis in die Eisenzeit zurückreicht. Alkersum ist so, wie man sich ein Märchendorf vorstellt: Ein Dorfplatz mit altem Brunnen ziert die Dorfmitte – reetgedeckte Häuser, auf dessen Grundstücken Rosen und Hortensien wachsen, verleihen einen unglaublichen Charme. Dem Dorf ist es wichtig, die typisch friesische Tradition zu wahren – und das sieht man. Außerdem ist das Dorf bekannt für seine Vielfalt an Kunst und Kultur: Sowohl das Museum für Kunst der Westküste als auch die Stiftung Fering, welche sich für den Erhalt des föhrischen Friesischs (der Sprache Fering) einsetzt, sind hier vor Ort. Außerdem hat sich der Reitsport in Alkersum etabliert. Wunderbare Reitwege inmitten der Natur, einige Reithallen und zahlreiche Unterstellmöglichkeiten lassen die Herzen von Pferdefreunden höherschlagen – Wie wäre es also mit einem Reithof als Kapitalanlage? In Alkersum kann dieser Traum mit der Hilfe von Jensen & Doering verwirklicht werden! Doch auch für Menschen, die nach einem Einfamilienhaus suchen, kann das Dorf die richtige Anlaufstelle sein.
Midlum – Die grüne Mitte
Ganz in der Nähe von Alkersum befindet sich Midlum, das Dorf, dessen Namensbedeutung auf die „mittlere Heimstatt“ zurückgeht. Wo heute vor allem grüne Felder, mit Blick auf die Marsch, zu sehen sind, war früher ein Hafen. Über einen tiefen Priel wurden Waren nach Wyk verschifft. Die Ruhe, die die kleine Gemeinde ausstrahlt, wird vor allem von Einheimischen geschätzt. Doch auch Feriengäste sind in den Ferienwohnungen willkommen, die in Midlum vorhanden sind. Besonders beliebt ist das Dorf bei jungen Familien: ein Kindergarten und eine Grundschule sorgen für die nötige Betreuung für die Kleinsten der Familie. Ebenso ist ein Sportplatz vorhanden und eine freiwillige Feuerwehr, welche sehr engagiert ist. Der soziale Zusammenhalt und die vergleichsweise günstigen Immobilienpreise machen Midlum für gemeinschaftsschätzende Menschen attraktiv. Außerdem gibt es in der Mitte der Insel noch einige Grundstücke, die darauf warten, bebaut zu werden. Die ideale Ausgangslage, um den Traum vom Eigenheim auf Föhr zu verwirklichen!
Nieblum – Ein ganz besonderes Dorf
Im Süden von Föhr befindet sich ein besonderes Dorf, welches als Schönstes der Insel gilt: Nieblum. Wunderschöne Kapitänshäuser, Straßen mit Kopfsteinpflaster, Lindenalleen und herrliche Rosengärten schmücken das kleine Dorf. Der Ortskern bietet einige Lädchen, Galerien der Föhrer Künstler und Plätze, die zum Verweilen einladen. Die Schönheit des Dorfes ist so bekannt, dass kaum ein Gast die Insel verlässt, ohne Nieblum besucht zu haben. In der Hochsaison kann das Dorf daher sehr quirlig werden. Doch Ruhe schafft der naheliegende, sechs kilometerlange Strand, welcher in zehn Fußminuten zu erreichen ist. Der Strand bietet verschiedene Abschnitte: Familien, Hundefreunde und FKK-ler kommen hier voll auf ihre Kosten. Außerdem bietet sich der Strand zum Surfen und Kiten an.
Nieblum ist nicht nur für sein hübsches Aussehen bekannt: Die größte Kirche der Insel ist hier zu finden. Die St. Johannis Kirche, auch bekannt als Friesendom, ist eine imposante Sehenswürdigkeit. Beliebt ist außerdem der denkmalgeschützte Friedhof, auf dem die „sprechenden“ Grabsteine der Kapitäne und Seefahrer zu finden sind.
Das Dorf bietet viele, wunderschöne Ecken. Besonders Kapitalanlagen und der Kauf von Gewerbeimmobilien lohnen sich hier, denn obwohl es sich um ein kleines, entspanntes Dorf handelt, kommen jedes Jahr zig Touristen in das Friesendorf. Als Kapitalanleger steht es Ihnen also frei, ob Sie eine Ferienwohnung oder ein Gewerbeobjekt vermieten.
Oldsum und Süderende
Im Norden, beziehungsweise im Nordwesten, von Föhr befinden sich die beiden Dörfer Oldsum und Süderende. Oldsum ist das Künstlerdorf der Insel: Selbstgefärbte Wolle, Bilder, Musik und eine Töpferstube zeugen von Kreativität. Auch die Vergangenheit ist im Dorf gut erkennbar: Gut erhaltene Reetdachkaten zeigen, dass Oldsum ein Dorf mit Geschichte ist. Besonders prägend waren der Walfang und die Landwirtschaft für das kleine Friesendorf. Mehrmals im wird Jahr werden die Schicksale von bekannten Dorfbewohnern in Tracht und an den Originalhäusern erzählt. Oldsum steht für Ruhe, Tradition und eine wunderbare Natur. Neben den schicken Katen bestehen hier vor allem Einfamilienhäuser – Ein idealer Ort, um die Ruhe in sich kehren zu lassen.
Ähnlich ist es mit dem benachbarten Dorf Süderende; Das einzige Dorf der Insel Föhr, dass nicht auf -um endet. Das liegt auch daran, dass das Dorf lange Zeit nicht eigenständig war, sondern zu Oldsum gehörte. In dieser kleinen Ortschaft lebten einst die traditionsreichsten Kapitäne. Da sieht man vor allem an den reetgedeckten Häusern, die über einen Schmalgiebel verfügen. Außerdem wird Kultur in Süderende großgeschrieben, denn die Sprache Fering wird hier noch alltäglich gesprochen. Das Föhrer Friesisch, die wunderbaren Kapitänshäuser und weitere, „sprechende“ Grabsteine machen Süderende zu einem echten Hotspot. Auch hier gilt, dass das Leben verhältnismäßig ruhig abläuft – Was sehr von den Einheimischen geschätzt wird. Unbeschwert können Sie hier in Ihrem Eigenheim leben und die Tradition und Natur bewundern. Als kompetente Immobilienmakler helfen wir Ihnen, das für Sie passende Objekt zu finden!
Borgsum und Witsum
Im Föhrer Südwesten befinden sich die Orte Borgsum und Witsum, welche über zwei der insgesamt fünf Windmühlen verfügen. Borgsum gilt zwar mit 49 Einwohnern als das kleinste Dorf der Insel, doch ist es durch die Lembecksburg eine bekannte Ortschaft. Durch den zehn Meter hohen Ringwall konnten die Bewohner sich im neunten und zehnten Jahrhundert gut vor den Wikingern schützen. Da die Lembecksburg nach dem Ritter Klaus Lembeck benannt worden ist, spricht man bei Borgsum von einem Ritterdorf. Etwas später, im 15. Jahrhundert, entstand Witsum als Langdorf an der Marsch. Die Hauptstraße „Traumstraße“ passt zu dem Dorf am Meer: wunderschöne Gassen, prächtige Apfelbäume und Rosen laden zu Spaziergängen ein. Die Gebäudestruktur ist gut erhalten; neben den alten Friesenhäusern bestehen allerdings auch Neubauten im friesischen Stil. In Witsum sind vor allem Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften vorhanden. Durch mehrere Spielplätze und der Nähe zur Inselhauptstadt Wyk eignet sich die Ortschaft perfekt für junge Familien.