Mitte
Die Kieler Mitte liegt am Westufer der Stadt und umfasst die Stadtteile Altstadt, Vorstadt und zum Teil auch Exerzierplatz und Südfriedhof. In der Mitte pulsiert das Leben – Wir stellen Ihnen die Altstadt und den Stadtteil Südfriedhof vor:
Die Altstadt
Was heute als Kieler Altstadt bekannt ist, war vor circa 800 Jahren ein Moränenhügel auf einer Halbinsel. Durch den Schutz der tiefen Meeresbucht bot es sich an, eine Stadt zu gründen. Im klassischen Stil, mit einem Markt im Zentrum, einem Parallelstraßenkreuz und einer Kirche, gründete Graf Adolf IV. die Stadt Kiel um 1233. Durch eine Burg wurde der Landzugang im Nordosten geschützt. Mit dem Bau des Rathauses, der St. Nikolaikirche, dem Franziskanerkloster und dem Hospital bildete sich nach und nach die Stadt, welche bis ins 16. Jahrhundert durch eine Stadtmauer geschützt und abgrenzt worden ist. 600 Jahre später hatte sich das Stadtbild nicht maßgeblich verändert – nur weiterentwickelt. Winklige Fachwerkhäuser und Buden, Giebelhäuser und Adelsresidenzen schmückten die malerische Innenstadt. Die Entwicklung kam in den Schwung, als 1865 die Stadt Kiel ein wichtiger Standort für die Marine- und Werftindustrie wurde. Die Bevölkerungsdichte stieg schnell an, was einen Bauboom auslöste. Durch das ungehemmte Bauen und der kontinuierlichen Beseitigung der Altstadt, veränderte sich das Bild des Stadtteils maßgeblich. Doch auch die Bebombung im Zweiten Weltkrieg veränderte Kiels Altstadt optisch um ein Vielfaches. Allerdings war die Zerstörung der Altstadt nicht nur willkürlich; wie bereits in vorherigen Jahrhunderten, mussten Altbauten weichen, damit Neubauten Platz hatten. Dieses Prozedere wird bis heute ausgeübt.
Der unverkennbare Charme der Altstadt
Auch, wenn viele denkmalgeschützte Häuser und kleine, malerische Gassen zerstört worden sind, verfügt der Stadtteil immer noch über den beliebten Altstadtcharme. Teile der Nikolaikirche, Reste des Klosters, das alte Rathaus, der Warleberger Hof oder auch der „Rantzaubau“ des Schlosses zeigen, dass bis heute die historische Bebauung zu sehen ist. Außerdem haben sich einige Traditionsunternehmen, welche schon lange bestehen, in der Altstadt – besser gesagt in der Dänischen Straße– niedergelassen. Ebenso gehört Deutschlands erste Fußgängerzone und die beliebteste Shoppingmeile Kiels, die Holstenstraße, zum Teil zu der Altstadt. Große Ladenketten, aber auch Kieler Urgesteine, sind hier verortet. Von der Holstenstraße aus gelangt man zum Alten Markt, der sich in unmittelbarer Nähe zur Nikolaikirche befindet. Einige Cafés und Restaurants laden zum Klönen und Schnacken ein. Im Sommer ist die Altstadt besonders bekannt für den Bootshafen mit seinen Uferterrassen und der Kieler Woche. Kleine und große Bühnen, Imbissstände und Händler aus aller Welt sorgen für ein vielfältiges Programm.
Auf 34,7 Hektar profitieren knapp 700 Einwohner von dem Mix aus Altem und Neuem. Neben den zahlreichen Freizeitmöglichkeiten besticht die Altstadt durch einen besonderen Charme und einer herausragenden Infrastruktur. Immobilien aller Art sind hier sehr beliebt, was auch in den Preisen merkbar ist. Die gute Lage hat eben ihren Preis. Als Investor kann man dafür von einem stetig steigenden Gewinn profitieren. Ganz egal, ob es eine Kapitalanlage, ein Eigenheim oder eine Gewerbeimmobilie sein soll: Die Kieler Altstadt bietet individuelle Möglichkeiten!
Südfriedhof
Was zu Zeiten der Gründung von Kiel als Stadtfeld galt, ist heute ein mittelgroßer, sehr beliebter Stadtteil der Großstadt. Der Stadtteil Südfriedhof an der südlichen Grenze der Mitte, wurde nach dem Friedhof Südfriedhof benannt. Der gleichnamige Friedhof wurde im Jahre 1869 eröffnet, gilt als Wahrzeichen des Stadtteils und steht unter Denkmalschutz. Weitere wichtige Orte sind das Kieler Stadtkloster, das Landgericht, das Amtsgericht und der Kieler Hauptbahnhof.
Besonders beliebt ist der verhältnismäßig junge Stadtteil, weil er in unmittelbarer Nähe zur Kieler Innenstadt liegt. Mit dem Fahrrad brauchen Sie nur zehn bis 15 Minuten, mit dem Auto und den öffentlichen Verkehrsmitteln sind Sie noch schneller im Kern der Stadt. Die gute Anbindung zur Christian-Albrechts-Universität und zu den Autobahnen A 210 und A 215 machen Kiel-Südfriedhof zu einem beliebten Wohnort für Studenten und Pendler. Zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, der Großversorger Citti und weitere Groß- und Einzelhändler sind im Stadtteil Südfriedhof verortet. Aber auch kleine, individuelle Geschäfte sind hier zu finden. Multikulturelle Restaurants und Cafés sprechen für die kulinarische Gaumenfreude. Der Schützenpark und die Moorteichwiese schaffen die nötige Natur inmitten der Stadt. Durch die Vielzahl an Studenten ist der Stadtteil ein wahrhaftiges Szeneviertel und ein sehr beliebter Wohnort. Aber auch Familien finden hier alles, was sie zum täglichen Leben brauchen. Diverse Institutionen runden die vielversprechende Infrastruktur des Südfriedhofes ab.
Die Mischung aus schicken Altbauwohnungen mit Dielenboden, den typischen 1960er Jahre Bauten und neuen Projekten ermöglicht das schöne Bild des Stadtteils. Um der Nachfrage gerecht zu werden, schaffen immer neue Neubauprojekte einen modernen Wohnraum, der im Vergleich zu anderen Stadtteilen gut bezahlbar ist. Sie suchen ein junges, dynamisches Viertel in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt? Dann ist Kiel-Südfriedhof Ihr perfekter Standort!
Düsternbrook – Die Elbchaussee von Kiel
Nördich, aber doch zentral zur Innenstadt liegt Kiels teuerstes Viertel: Düsternbrook. Wald, Villen und Wasser – Diese drei Merkmale sind markant für das Stadtviertel.
Namensgeber von Düsternbrook ist das Düsternbrooker Gehölz, ein Waldgebiet, welches in der Vergangenheit zum Stadtteil Brunswick gehörte. Im 18. Jahrhundert gehörte das Waldstück zum Adel und wurde durch die Fruchtbaumschule des Gartentheoretikers Christian Cay Lorenz Hirschfeld im Jahre 1784 aufgewertet. Nachdem das Gehölz im 19. Jahrhundert durch eine Allee an das Kieler Schloss angebunden wurde, entstanden der Gartenpavillon und die Seebadeanstalt.
Die herrliche Lage, die Schönheit der Natur und die Nähe zum Wasser veranlassten viele Bürger der oberen Schicht, sich in Düsternbrook niederzulassen. Besonders die alten Kapitänsvillen sind für den Stadtteil bekannt. Seit 1957 befindet sich in einer solchen Kapitänsvilla die Privatschule Düsternbrook. Eine staatlich anerkannte Realschule und ein Kindergarten runden das Bildungsangebot des Stadtteils ab. Die Möglichkeit an Bildung ist in Düsternbrook überschaubar; die Infrastruktur dafür hervorragend. Durch das renommierte Universitätsklinikum, diverse Arztpraxen und Apotheken ist die medizinische Versorgung exzellent. Verschiedene Einkaufsmöglichkeiten bieten alles, was im alltäglichen Leben benötigt wird. Der Wochenmarkt am Blücherplatz und die Nähe zu den Arkaden der Holtenauer Straße machen aus Kiel-Düsternbrook einen idealen Standort, um entspannt in der Innenstadt zu Bummeln. Da vieles fußläufig erreichbar ist, ist ein Auto nicht zwingend notwendig. Die Buslinien, welche alle zehn Minuten fahren, unterstreichen die zentrale Lage. Sofern Sie ein Auto besitzen, sind Sie über die Bundesstraße B 503 gut angeschlossen. Nicht nur die über 3.200 Einwohner schätzen Düsternbrook als Wohnort. Sowohl der Sitz der Landesregierung als auch diverse kulturelle Highlights und Freizeitmöglichkeiten, wie die Pauluskirche, der Seglerhafen oder auch das Völkerkunde- und Zoologische Museum, sind hier angesiedelt.
Düsternbrook ist eine sehr beliebte Wohngegend. Die Nähe zur Innenstadt, inmitten von Natur, machen den Stadtteil attraktiv für jung und alt. Zig Villen, viele Einfamilien-, aber auch einige Mehrfamilienhäuser bieten Platz für verschiedene Menschen - und auch verschiedene Gehaltsklassen, denn die Beliebtheit spiegelt sich auch in den Immobilienpreisen wider. Zwar wurde Düsternbrook schwer vom Krieg getroffen und viele Altbauten zerstört, doch die erhaltenen, imposanten Villen geben dem Stadtteil seinen prunkvollen Charme. Schicke Gebäude der 50er und 60er Jahre, sowie angesagte Neubauten machen das Bild des Viertels komplett. Egal ob jung oder alt, ob Familie oder gut betuchter Single – In Düsternbrook finden viele Gesichter ein Zuhause.
Holtenau - Der maritime Norden
Im Norden von Kiel, am Endpunkt des Nord-Ostsee-Kanals, liegt der Stadtteil Holtenau, welcher nicht nur für seinen Standort, sondern auch für die große Schleuse und den Flughafen bekannt ist. Das bedeutendste Wahrzeichen ist und bleibt allerdings der Leuchtturm.
Holtenau war einst ein Bauerndorf, welches erst zu verschiedenen Gutshöfen und ab 1867 zum Kreis Eckernförde gehörte. Als 1895 der Nord-Ostsee-Kanal, welcher damals Kaiser-Wilhelm-Kanal genannt wurde, fertiggestellt worden ist, veränderte sich Holtenau. Neue Behörden für den Kanalbetrieb, eine neue Infrastruktur und der Zuzug von Händlern und Fachpersonal führten dazu, dass der dörfliche Charakter der neuen Bebauung und dem neuen Holtenau weichen musste. Mit der Jahrhundertwende etablierte sich der Stadtteil als Keimzelle des kaiserlichen Seefliegerwesens, aus dem später die Marinefliegerei wurde.
Nachdem 1922 Holtenau zu Kiel eingemeindet wurde, veränderte sich das Ortsbild ein weiteres Mal, denn die Festungsanlagen, Fort Holtenau, wurden vollständig abgerissen. Außerdem wurde der Flugplatz Kiel-Holtenau gebaut, welcher 1928 in Betrieb genommen und durch die Aufrüstung der Wehrmacht ausgebaut wurde. Holtenau galt zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges als wichtiger Stützpunkt, denn sowohl die Kriegsmarine als auch eine Seenotstaffel der Luftwaffe hatten hier ihren Standort. Obwohl U-Boote in der Werft Deutsche Werke Kiel gebaut worden sind und die Marine hier ihren Standort hatte, blieb Kiel-Holtenau von den Bomben des Zweiten Weltkrieges weitestgehend verschont. Bis heute gilt Holtenau als Standort der Bundesmarine. Nicht nur über See, sondern auch Marineflieger sind in diesem Stadtteil stationiert.
Ein Stadtteil für Familien
Heutzutage ist Kiel-Holtenau ein beliebter Stadtteil und Wohnort, in dem über 5.200 Menschen leben. Eine optimale Verkehrsanbindung über verschiedene Buslinien und Bundesstraßen, verschiedene Arbeits- und Einkaufsmöglichkeiten schaffen eine sehr gute Infrastruktur. Besonders die Arbeit der Institutionen ist für Holtenau auszeichnend; eine Kindertagesstätte, sowie eine Grund- und Hauptschule sorgen dafür, dass Kinder und Jugendliche bestens versorgt werden. Diverse Freizeitmöglichkeiten, ein Jugendtreff und einige Vereine schaffen ein ausgeglichenes Beisammensein. Holtenau – Ein Stadtteil für Familien! Der gute Quadratmeterpreis ermöglicht Familien, ihren Traum vom Eigenheim zu realisieren.